Samstag, 22. August 2015

[Pierre] Jet-Canning a Janitor, Chivvying a Chef

Das Kühl des Weltalls umfängt mich wieder. Die Sterne beleuchten die Sisters of Eve Station und ich bin in Stimmung, mir einzubilden, einzelne Partikel auf meiner Haut, der Außenhülle meines Schiffes, zu spüren.
Glücklich beschleunige ich und kurz darauf bin ich im Warp.
Der Abend war dann doch noch entspannt und unterhaltsam verlaufen – hin und wieder hatte meine Eisprinzessin sogar gelacht. Was mich doch schon glücklich machte. Doch nicht so viel Eis, wenn man sie denn erstmal soweit bekam.
Jetzt gilt es allerdings, den Hausmeister der Damsel zu erwischen – Alituras Quellen hatten diesen in einem kleinen Außenposten bei Arnon VI ausfindig gemacht. Nebben Centrien ist sein Name.

Dort angekommen rufe ich den Außenposten an – der gerade auch von Piraten bedrängt zu sein scheint, die hier ihren Spaß zu haben. Die Piraten vergehen im Feuer meines Kreuzers und sodann ist der Außenposten tatsächlich – wie verwunderlich, hehe - sehr bereit, mit mir zu reden und mich zu Nebben durchzustellen – und dieser deutet tatsächlich an, etwas über den Verbleib des Koches der Damsel zu wissen, will aber nur auf einer sicheren Station als dieser mehr Auskunft darüber geben.

Die Sisters of Eve Station scheint mir mehr als geeignet und zu diesem Vorschlag willigt er sodann auch ein. Somit bringe ich ihn kurzerhand direkt dort hin, wo Alitura schon auf uns wartet und den guten Mann – überraschend freundlich – empfängt. In ihrem Büro kommen wir zum Reden.
Leider ist der Mann weder besonders hell noch weiß er allzuviel. Aber er erwähnt wohl, dass zum Unglückszeitpunkt seltsame Drohnen bei der Damsel aufgetaucht wären - und was er ebenfalls weiß ist, wo der Koch der Damsel abgeblieben ist! Immerhin ein Anhaltspunkt. Nebben wird für weitere Untersuchungen abgezogen und Alitura und ich entscheiden, sofort zu versuchen, der Spur des Koches zu folgen. Immer der Nase nach – sozusagen.


Vor Ort kann ich einen Transporter erspähen, an dessen Fersen ich mich sogleich hefte. Während ich mich nähere, rufe ich das Schiff per Funk an – und bekomme Antwort!
„Hey – fantastisch! Könnten Sie mir kurz helfen, diese Dinger haben mir doch glatt den Antrieb zerschossen!“
Ich will gerade nachhaken, da warpen auch schon weitere Schiffe heran – diese Drohnen!
„KI, Analyse der Ziele!“, murmele ich der KI zu, während ich dem Transporter weiter entgegen eile.
„3 Ziele, Drohnen mit unbekanntem Operator. Fregattengröße, als gefährlich eingestuft. Design – unbekannt. Hersteller – unbekannt.“
Oha! Naja, aber bei der Größe sollten die kein Problem sein! Aber eins nach dem anderen.
So antworte ich auch erst einmal dem Koch, Aubrei Azil sein Name: „Sehe die Dinger – alles gut! Bekommen wir hin! Hole Sie erstmal heraus aus dem Wrack, in dem Sie da sitzen! Kleinen Moment nur noch!“

Während die Drohnen mit gut … 500 m/s in Richtung des Transporter unterwegs sind, bin ich schneller und vor ihnen vor Ort und bei Aubrei. Dieser ist bereit und kurz darauf an Bord, sodass ich wieder beschleunige. Jetzt zu diesen Drohnen – mal sehen, was die so können!
Ich nutze einige Asteroiden als Deckung aus und meine Rail-Guns beginnen, die Drohnen eine nach der anderen in Wracks zu zerlegen. Auffällig dabei ist die enorme Wendigkeit der Drohnen, gepaart mit einer Art Laser, der aber nur auf kürzeren Entfernungen zu arbeiten scheint - womit sie eigentlich schon verloren hatten, bevor es wirklich los geht!
Kurz drauf sind die Drohnen und ihr Nachschub erledigt und deren Wracks sammle ich am besten gleich einmal ein. Interessiert die Sisters bestimmt.
Noch kurz den Ort hier als Safe-Spot gespeichert und sodann sind wir wieder im Warp und auf dem Weg zurück zur Station der Sisters.

Immerhin – den Koch auch lebend erwischt! Wenn auch vielleicht etwas knapp – aber nur das Ergebnis zählt!